Neuer Kalender für 2022 „Unser Obertshausen“

In diesem Jahr hat der Heimat- und Geschichtsverein seinen ersten Kalender mit historischen Motiven aus Obertshausen und Hausen veröffentlicht. Deshalb soll der neue Kalender für 2022 mit dem Titel „Unser Obertshausen“ hier kurz vorgestellt werden.

Das Deckblatt erinnert mit seinem Ledermuster an die 2018 veröffentlichte Stadtchronik, was sicher nicht von ungefähr kommt. Denn nach unserer Chronik, hat Fabian Bleisinger nun auch dem neuen Kalender eine sehr ansehnliche Gestalt gegeben. 

Der Wandkalender in der Größe A3 zeigt auf seinen Monatsblättern abwechseln historische Motive aus Hausen und Obertshausen. Kurze Erläuterungen zu den abgebildeten Motiven wurden als Bildunterschrift hinzugefügt.

Das Kalenderblatt für Januar zeigt z.B. das im Jahr 1907 von Anton Roth als Wohn- und Geschäftshaus gebaut Gebäude an der Ecke Wilhelmstr.-Heusenstammer Straße. In ihm befand sich ein Kolonialwarengeschäft, mit einem Eckeingang und eine Restauration der Familie Danz, in die man durch einen zweiten Eingang an der Heusenstammer Straße kam. Ab den 1960er Jahren hatte hier die Volksbank Obertshausen ihren Hauptsitz. Zuletzt war in dem Gebäude eine Videothek untergebracht. 

Für den Monat Februar wurde ein altes Fachwerkhaus als Motiv ausgewählt, das an der Ecke Windthorst-/Kapellenstraße stand. Die Aufnahme stammt aus den 1910–1920er Jahren und zeigt das Elternhaus von Servatius Keller. Heute befindet sich an dieser Stelle ein Parkplatz.

Ziel des Kalenders ist die Ortsgeschichte der beiden Stadtteile lebendig zu halten und dadurch ein Stück Erinnerungskultur zu schaffen. Der Kalender ist für 10 EUR beim Büchertreff, EDEKA Deckenbach, Hoffmann-schreiben-spielen-schenken und bei Jäger KFZ Service (Aral) zu bekommen.

I

Titel
Das Wasserhäuschen von Katharina und Martin Sattler an der Ecke Kurt-Schumacher-/Friedrich-Ebert-Straße, heute Eis Mia.
Januar
Im Jahr 1907 von Anton Roth als Wohn- und Geschäftshaus gebaut. In ihm befand sich ein Kolonialwarengeschäft, mit einem Eckeingang und eine Restauration der Familie Danz, in die man durch einen zweiten Eingang an der Heusenstammer Straße kam. Aufnahme um 1930.
Februar
Altes Bauernhaus Windthorst-/Kapellenstraße (heute Parkplatz am Kapellenhof ), 1910–1920er Jahre. Elternhaus von Servatius Keller. Vor dem Haus stehen Frau Adam und Frau Grünewald. Aus den Fenstern schauen Jakob und Valentin Keller sowie Magdalena Pirot geb. Keller, die Geschwister von Servatius Keller.
März
Alte Bürgermeisterei mit Schmuck- und Haushaltswarenladen Schröder & Heinemann, dahinter die Volksbank, nach 1961
April
Bäckergeselle Peter Servatius Vetter und Bäckermeister Andreas Komo, vermutlich späte 1920er Jahre