Chronik der Stadt Obertshausen von 1993
Obertshausen und Hausen im Strom der Zeit
Weimarer Republik und Aufstieg des Nationalsozialismus
von Historiker Prof. Dr. Klaus Werner
Die Verhältnisse in Obertshausen
Eingeleitet durch den Kieler Matrosenaufstand, der sich gegen das pseudoheroische und sinnlose Auslaufen der deutschen Flotte in eine letzte Vernichtungsschlacht richtete, gingen überall in Deutschland entstandene Arbeiter- und Soldatenräte dazu über, ihre Form einer unmittelbaren Demokratie zu praktizieren. Das System der Räte war aber nur eine relativ kurzfristige Erscheinung, die nicht zuletzt aufgrund der Dominanz der Mehrheitssozialdemokratie in den Reihen der Räte – alsbald im parlamentarischen System aufgingen.
Die Herrschaft des Großherzoglichen Hauses in Darmstadt endete am 9. November 1918 mit der Absetzung des Großherzogs durch revolutionäre Truppenverbände und der Regierungsbildung durch den Arbeiter- und Soldatenrat. Der verhältnismäßig schnell am 12. Dezember 1918 erlassenen vorläufigen Verfassung folgte die am 20. Februar 1919 beschlossene Verfassung des Volksstaates Hessen. Die Wahl der Gemeinderatsmitglieder wurde durch das Gesetz vom 19. August 1922 neu geregelt.
Zunächst vereinbarten die Obertshausener Sozialdemokraten im Jahre 1919 eine Listenverbindung mit der Demokratischen Partei und nahmen zudem Verhandlungen mit der Christlichen Volkspartei auf Ergebnis dieser Vereinbarungen waren 6 Gemeinderatssitze für die SPD, ebenfalls 6 Sitze für die Christliche Volkspartei sowie ein Sitz für die Demokraten. Damit sei – so meldete das sozialdemokratische „Offenbacher Abendblatt“ – „dem Wunsch des größten Teils der Wähler“ Rechnung getragen worden, da „ein Wahlkampf in dieser schweren Zeit“ vermieden werden sollte.[1]
Bei den Gemeinderatswahlen des Jahres 1922 siegte die Sozialdemokratische Liste mit großer Mehrheit (56%) vor dem Zentrum.[2] Beide Parteien stellten auch in den folgenden Jahren die bestimmenden Kräfte der Obertshausener Lokalpolitik dar, bei leichtem Übergewicht der Sozialdemokraten.[3]
Das Volksbegehren und die Volksabstimmung über die Enteignung des Fürstenvermögens im Jahre 1926 brachte in Obertshausen – wie auch in Hausen und in anderen Kreisgemeinden – eine einmütige Befürwortung der Enteignung. Dieses deutliche Votum ist umso erstaunlicher, als es sich überwiegend um katholische Gemeinden handelte und vor der Abstimmung eigens ein bischöflicher Erlass gegen die Enteignung bekanntgegeben wurde, der anderorts, wie beispielsweise in Rheinhessen, seine Wirkung nicht verfehlte.[4]
Die erste hessische Ortsgruppe der NSDAP wurde im Juli 1922 in Darmstadt gegründet, im Oktober des gleichen Jahres trafen sich vier Anhänger der NSDAP zur Gründungsversammlung in einer Offenbacher Privatwohnung.[5]
Die Offenbacher Gegend galt jedoch seit langer Zeit als eine Hochburg der linken Parteien (das „rote Offenbach“ und der „Kreis Dunnerkeil“) mit einer starken Vertretung des politischen Katholizismus (Zentrums-Partei) im östlichen Kreisgebiet. Von daher waren die Chancen für eine rechtsradikale Partei hier außerordentlich ungünstig und die NSDAP führte lange Zeit ein Schattendasein. Noch bewegte man sich im engen Kreise, doch voller Fanatismus und Aggressionen. Etwa um 1927 begannen sich die Nationalsozialisten in und um Offenbach besser zu organisieren. Dies führte in Verbindung mit der stetig steigenden Zahl ihrer Anhänger zu wachsenden Aktivitäten sowie ersten Krawallen und Schlägereien.[6]
Bereits im Februar 1925 war es in Obertshausen fast zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen Ortseinwohnern und den zum Zwecke der Werbung für ihre politischen Ziele durch den Kreis Offenbach ziehenden Nationalsozialisten gekommen. Die Obertshausener „bewaffneten“ sich mit Bohnenstangen, Latten und Prügeln, um gegen die Mitglieder der „Nationalsozialistischen Freiheitsbewegung“ vorzugehen. Die Polizei verhinderte jedoch durch ihr Einschreiten, dass die Gegner aufeinander losschlugen.[7]
Eine Obertshausener Ortsgruppe der NSDAP entstand erst sechs Jahre später, am 31. August 1931, im Lokal Hinklein. Bei der durch die bereits bestehende Ortsgruppe Bieber einberufenen Gründungsversammlung waren 15 Personen anwesend, die NSDAP konnte sieben Neuaufnahmen verzeichnen.[8]
Mit Aufmärschen und Großveranstaltungen versuchte die NSDAP, die Bürger zu beeindrucken und zu beeinflussen. Im Sommer 1932 veranstalteten die Nationalsozialisten im Kreis Offenbach einen riesigen Propagandamarsch. Eine Marschsäule nahm ihren Weg über Bieber und Obertshausen durch den Rodgau, eine zweite über Bürgel, Rumpenheim, Mühlheim, Dietesheim, Klein-Auheim und Hausen nach Bieber. Unterwegs kam es zu den üblichen Zwischenfällen und Zusammenstößen mit politisch Andersdenkenden.[9] Im Februar 1933 marschierten SA und SS von Offenbach aus erneut durch das Kreisgebiet und berührten dabei auch Obertshausen. Angeblich wurde ihnen überall zugejubelt.[10]
Ein Hauptgrund für den Erfolg, den die Radikalen bei vielen Bürgern hatten, lag sicherlich in ·der verzweifelten wirtschaftlichen und sozialen Lage begründet, wie sie in der zweiten Hälfte der zwanziger Jahre in Deutschland herrschte.
Bereits im Jahre 1926 hatte der Anteil der Erwerbslosen in Obertshausen deutlich über den Reichsdurchschnitt gelegen (ca. 150 von 1000 Einwohnern im Gegensatz zu 27 von 1000!).[11] Im Winter 1929/1930 wurde Deutschland dann von den ökonomischen und psychologischen Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise erfasst. Die allgemeine Katastrophenstimmung erlaubte es den Gegnern der Weimarer Republik, gegen die Demokratie zu agitieren, was zu einer Fortsetzung des Auswärtstrends der NSDAP führte.
Die Nachbarstaaten wurden kaum minder schwer von den Folgen der Wirtschaftskrise getroffen. Dass dort jedoch keine derartige Entwicklung einsetzte, zeigt deutlich eine allgemein stärker verankerte Demokratie in diesen Ländern.
Die Reichstagswahlen in Obertshausen zeigen dann auch ab 1930 deutlich die schwächer werdende Ablehnung und den schnell wachsenden Stimmenanteil der NSDAP von zunächst 10% (1930) über 21% (Juni 1932) auf schließlich 27% (März 1933).[12] Bei der Reichspräsidentenwahl im März 1932 erhielt in Obertshausen Hindenburg zwar etwa 60 Prozent der abgegebenen Stimmen, Adolf Hitler jedoch immerhin bereits 25 Prozent (in Hausen dagegen lediglich 8 Prozent). Auf den Kommunisten Thälmann entfielen nur 15 Prozent.[13]
Nicht nur wurde in Obertshausen eine Ortsgruppe der NSDAP bereits wesentlich früher als in Hausen gebildet, die Partei konnte auch einen im Vergleich zur Nachbargemeinde bzw. zum Kreis Offenbach überdurchschnittlichen Erfolg bei den Wählern verzeichnen.
Der Aufstieg des Nationalsozialismus in Deutschland ist jedoch nicht denkbar ohne den Niedergang der Weimarer Republik. Das unrühmliche Ende der ersten deutschen Demokratie darf in der Tat als ein politisches Lehrstück dafür angesehen werden; wie eine freiheitliche Staatsordnung gleichermaßen unter den Ansturm ihrer Feinde wie infolge des Versagens ihrer Verteidiger zusammenbrechen kann.
Das Scheitern der Weimarer Republik und die nationalsozialistische Machtergreifung sind letztlich das Resultat eines Komplexes miteinander verknüpfter und sich teilweise verstärkender Bedingungen. Dies waren die verfassungsmäßigen Rechte und Möglichkeiten des Reichspräsidenten sowie das Fehlen klarer parlamentarischer Mehrheiten (institutionelle Rahmenbedingungen), wirtschaftliche Krisensituationen (ökonomische Entwicklung), die Ablehnung der Republik durch die alten ‚ Eliten (politische Kultur), Umschichtungen im Mittelstand (Veränderungen im sozialen Gefüge), autoritäre Traditionen und extremer Nationalismus sowie Hoffnung auf den „starken Mann“ (ideologische Faktoren), der Erfolg massensuggestiver Propaganda infolge kollektiver Entwurzelung (massenpsychologische Momente) sowie die Rolle einzelner Personen (Hindenburg, Schleicher, Papen).
Vielleicht wäre die Weimarer Republik noch zu retten gewesen, wenn ihre Verteidiger – vor allem auf der linken Seite des politischen Spektrums – einig im Kampf gegen die Nationalsozialisten aufgetreten wären. Es war jedoch von Anfang an ein Dilemma der deutschen Sozialdemokratie, dass ihre Entscheidung für die Republik zugleich eine politisch ideologische Spaltung der deutschen Arbeiterbewegung nach sich zog. Die unüberbrückbaren ideologischen Gegensätze zwischen den beiden Arbeiterparteien SPD und USPD (bzw. KPD), die seit der Novemberrevolution bestanden, waren durch die Orientierung der KPD nach Moskau weiter verschärft worden. Die Klassifizierung der Sozialdemokratie als „Sozialfaschismus “ und Hauptfeind der Arbeiterklasse ist nicht nur als grandiose Fehleinschätzung zu werten, sie hat auch den Aufstieg des Nationalsozialismus unmittelbar begünstigt.
Die Verhältnisse in Hausen
Auch in Hausen entstand im Anschluss an die Novemberrevolution 1918 ein „Arbeiter- und Bauernrat“[14], der zunächst mit dem Bürgermeister und dem Gemeinderat zusammenarbeitete, später höchstwahrscheinlich in der örtlichen SPD aufgegangen sein dürfte.
Bis 1933 stellte die SPD in Hausen die Mehrheitsfraktion, wenngleich sie nicht immer die absolute Mehrheit hatte. Weitere Parteien in der Gemeindevertretung waren Zentrum und der „Verein zur Wahrung örtlicher Interessen“ – eine Art Vorläufer der heutigen Freien Wählergemeinschaften. Diese Interessengemeinschaft deckte ein indifferentes Spektrum. ab, das sich äußerst widersprüchlich darstellt.[15]
Das „Offenbacher Abendblatt“ vermeldete allerdings am 9. August 1919, der „rote Turm“ sei auch in Hausen „gesprengt worden“. Das „Zentrum“ habe unter Mithilfe der Vereinigung „örtliche Interessen“ seine Mehrheit erhalten. In diesem Zusammenhang werden die Mitglieder dieser Vereinigung als der USPD nahe stehend geschildert, die auch zur Reichstagswahl versucht hätten, die Mehrheitssozialdemokraten zum Anschluss an die USPD zu bewegen.[16]
Auch bei der Beigeordneten-Stichwahl des Jahres 1919 unterlag der Genosse Leonhardt Sattler mit einer Stimme gegen den Zentrums-Kandidaten. Wieder standen die „örtlichen Interessen“ Pate, der Wahlkampf sei zudem mit „schamloser Agitation“ geführt worden. Das „Offenbacher Abendblatt“ meldete weiter: „Mit eigener Kraft, das wissen die Herren von der Zentrumspartei selbst, können sie niemals hier in Hausen die Mehrheit bekommen. Deshalb Genossen, nicht verzagt.“[17]
Die Auseinandersetzungen zwischen SPD und KPD schlugen sich auch in Hausen nieder. Im „Offenbacher Abendblatt“ klingt auch heftige Kritik an der äußersten Linken an, der vorgeworfen wurde, dass sie im Wahlkampf „nur die Sozialdemokratie im Auge habe und die Hakenkreuzgesellschaft als ihren geringeren Feind betrachte“. Diese Auseinandersetzungen spiegeln eine Situation wider, die das Verhältnis der Linken während der gesamten Weimarer Republik kennzeichnet.[18]
Das Jahr 1925 brachte in Hausen gleich drei Wahlen: Gemeinderatswahl, Bürgermeisterwahl und die Wahl des Beigeordneten. Bei der Bürgermeisterwahl sahen die Sozialdemokraten von einer eigenen Kandidatur ab und unterstützten den seitherigen Bürgermeister Bernadus. Dies geschah natürlich nicht ohne Grund, hatte Bernadus doch immer, wenn im Gemeinderat ein Patt entstanden war, zugunsten der SPD entschieden.[19]
„Der erste rote Beigeordnete in der Person des Joseph Paul zieht in das Gemeindeparlament ein“ meldete das „Offenbacher Abendblatt“ im gleichen Jahr, nachdem Paul 52 % der Wählerstimmen erhalten und den Gegenkandidaten damit überflügelt hatte.[20]
Die Gemeinderatswahl des Jahres 1925 ging allerdings offensichtlich erneut nicht ohne Polemik und zweifelhafte Agitation einher. Am Morgen des Wahltages verteilten die Gegner der SPD fingierte·- mit „Sozialdemokratie“ unterzeichnete – Flugblätter, in welchen gegen die Kirche polemisiert und zum Kirchenaustritt aufgerufen wurde. „Dieses Flugblatt sollte hauptsächlich die Frauen kopfscheu machen, um den verhassten Sozialdemokraten eine Anzahl Stimmen zu entreißen“ resümierte das „Offenbacher Abendblatt“. Die Genossen in Hausen reagierten jedoch schnell und hatten bis 11 Uhr vormittags die Antwort mittels eigenem Flugblatt an die Wähler verteilt; im Gemeindeparlament erreichte die SPD die Mehrheit mit 7 zu 5 Sitzen.[21]
Bei der nächsten Gemeinderatswahl im Jahre 1929 ergab sich dann wieder ein Patt von 6:6 Stimmen. Kritisiert wurde vom sozialdemokratischen Presseorgan das Vergehen des katholischen Pfarrers Schwahn, der seinen Schäfchen zugerufen habe: „Die Abstimmung am Wahltag müsst ihr einsteins vor dem Jüngsten Gericht verantworten“.[22]
Abgesehen davon scheint der Wahlkampf „von beiden Seiten in recht anständiger Weise durchgeführt“ worden zu sein, wie auch das Zentrum immer wieder erklärt habe, das „Zusammenarbeiten der beiden Fraktionen (Zentrum und SPD) sei für die Gemeinde und in deren Interesse durch nichts getrübt“.[23]
Auch als der Genosse Paul 1931 ohne Wahl auf weitere neun Jahre zum Beigeordneten der Gemeinde Hausen bestimmt wurde, da keine andere Partei einen eigenen Kandidaten nominiert hatte, hieß es, Paul habe „selbst bis in die tiefsten Reihen des Zentrums Anerkennung gefunden“.[24]
Die schwierige Wirtschaftslage der zwanziger Jahre, die in der Weltwirtschaftskrise ihren Höhepunkt fand, schlug sich auch in Hausen nieder. Im März 1926 lag die Arbeiterlosenquote bei 125 pro 1000 Einwohner und damit ebenfalls weit über den Durchschnitt. Dem Bemühen, die Arbeiterschaft im Bereich der Selbsthilfe zu organisieren und zu unterstützen, entsprang die Gründung einer Hausener Arbeiter-Samariter-Kolonne im Mai 1926. Dass auch der Versuch einer Eigenversorgung unternommen wurde, zeigt die Tatsache der Existenz eines genossenschaftlichen Konsumvereins. Im Jahre 1930 entstand zudem ein Arbeiter-Wohlfahrtsausschuss, 1931 eine Beratungsstelle für steuerliche Angelegenheiten sowie ein Kursus für Arbeiterlose.[25]
Hausens Bürger wie auch die Wähler erwiesen sich offensichtlich dem aufstrebenden Nationalsozialismus gegenüber weitaus resistenter als beispielsweise die Nachbargemeinde Obertshausen. SPD und Zentrum erreichten bei den Reichstagswahlen der Jahre 1930 – 1933 zusammen stets über 80% der Stimmen, KPD und NSDAP hingegen fristeten ein Schattendasein.[26] Bei der Reichspräsidentenwahl im März 1932 ergab sich ein ähnliches Bild. Hindenburg erhielt etwa 85 Prozent der abgegebenen Stimmen, der Kommunist Ernst Thälmann 7 Prozent und Adolf Hitler 8 Prozent (in Obertshausen dagegen bereits 25 Prozent!).[27] Erneut hatten die Hausener eindeutig gegen Hitler votiert.
Trotz der nur wenige Männer umfassenden „Bewegung“ in Hausen beschäftigte man sich von sozialdemokratischer Seite dennoch intensiv mit der drohenden Gefahr. Das „Offenbacher Abendblatt“ berichtete am 16. Juli 1932, die Hörer einer Protestversammlung hätten „einen unangenehmen Geschmack vom Dritten Reich“ bekommen. Wenige Tage später hieß es: „Glänzend besuchte Eiserne Front Versammlung. Beweis, dass die Arbeiterschaft Hausens auf dem Plan ist. Eine größere Anzahl Neuaufnahmen bestätigten den Erfolg“.[28]
Am 29. Juli 1932 meldete das sozialdemokratische Parteiorgan dann erneut für Hausen: „Die braune Landplage kam als Flugblattverbreiter in Stärke von 30 Mann wieder angerückt, nachdem sie schon einige Tage vorher das Weite hatten suchen müssen. Da sie kein großes Verständnis bei der Bevölkerung fanden, gingen sie plötzlich gegen die Menge tätlich vor. Nur weil ein Gendameriewachtmeister auftauchte ist es zu verdanken, dass kein Blut geflossen ist. Durch den Tumult aber war kurze Zeit das ganze Dorf auf den Beinen. Als immer mehr Leute verlangten, die Nazis sollten den Ort verlassen, schafften die beiden Wachtmeister sie in einen Hof, den sie abriegelten. Nach der Untersuchung auf Waffen wurde ein Nazi festgenommen. Anschließend verdufteten die Nazis auf das schnellste“ [29]
Ebenfalls im Juli 1932 wurde der SPD-Beigeordnete Paul von einem ortsbekannten Nationalsozialisten angerempelt und beschimpft.[30] Auch in Hausen spielten die Nationalsozialisten – ähnlich wie in der Stadt Offenbach – lange Zeit ihre Minderheitenrolle äußerst aggressiv.
[1] OA 05.06.1919.
[2] OA 20.11.1922.
[3] OA 13.11.1929, 21.11.1929.
[4] A. Kurt, Wahlen, S. 70f.
[5] B. Klemm, S. 317; H. Bopp, S. 3f.
[6] A. Kurt/O. Schlander, S. 32f.
[7] HStAD, G 12 A 29/3; B. Klemm, S. 88; A. Kurt/O. Schlander, S. 37.
[8] H. Bopp, Anhang, S. 3; A. Kurt/O. Schlander, S. 44; OP 10.11.1988.
[9] A. Kurt/O. Schlander, S. 87f.
[10] ON 12.02.1933.
[11] OA 17.02.1926, 02.03.1927, 06.10.1927.
[12] OZ 01.08.1932; A. Kurt, Wahlen, S. 80; A. Mirkes/K. Schild, Zeugnisse, S. 18f.
[13] Mitteilungen des hessischen Landestatistischen Amtes vom 31.03.1932.
[14] StAH, XV/30/1.
[15] Dazu und zum Folgenden K. Werner/M. Matthes/J. Füllgrabe, S. 42ff; OA 03.06.1919.
[16] OA 09.08.1919.
[17] StAH, XV/21/10; OA 23.07.1919, 09.08.1919.
[18] Zitiert nach K. Werner/M. Matthes/J. Füllgrabe, S. 43.
[19] OA 14.07.1925.
[20] OA 10.08.1925, 13.08.1925.
[21] OA 18„11.1925.
[22] StAH, XV/26/10; OA 22.11.1929, 10.04.1930.
[23] OA 13.11.1929.
[24] StAH, XV/21/11.
[25] StAH, XXIV/12/4; StAH, XXIV/15/1; OA 05.05.1926, 02.03.1927, 26.06.1930, 13.01.1931, 19.01.1931.
[26] OZ 01.08.1932; A. Kurt, Wahlen, S. 80; A Kurt/O. Schlander, S. 104; A. Mirkes/K. Schild, Zeugnisse S. 18f.
[27] Mitteilungen des hessischen Landesstatistischen Amtes vom 31.03.1932.
[28] OA 16.07.1932.
[29] OA 29.07.1932.
[30] OA 30.07.1932.